Berberlöwe

Berberlöwen

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Berberlöwen – in ihrem ursprünglichen Lebensraum, den Savannenlandschaften Nordafrikas, sind sie leider ausgestorben. Verschiedenen Quellen zufolge wurde der letzte Löwe dieser Art bereits Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts von Großwildjägern getötet.

Immerhin, in einigen wenigen Zoos leben noch Berberlöwen. Ein Vertreter dieser Art kann in Hannover bewundert werden. Bis 2021 gab es dort zudem noch eine Löwin, die aus gesundheitlichen Gründen leider eingeschläfert werden musste. Seit dem bemüht man sich in Hannover ein passendes Löwenweibchen aus einem anderen Zoo der Welt zu bekommen.

Die Fotos vom Löwenweibchen stammen aus dem Jahr 2019. Die des Männchens sind zu einem großen Teil aktuell (2022).

Libelle

Parc Botanique Cornouaille

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Wenn Sie Ihr Weg einmal in die Bretagne, ins südliche Finistère, in die Nähe von Pont-l’Abbè (süd-westlich von Quimper gelegen) führt, empfehle ich Ihnen unbedingt den Besuch des Parc Botanique Cornouaille. Hier wandern Sie durch eine wunderschöne Landschaft mit unzähligen verschiedenen Pflanzen. Es erwartet Sie eine beeindruckende Blütenpracht.

Leider hatte ich etwas Pech mit dem Wetter, der Himmel bot meist eine konturenarme, milchige Kulisse. Das trübte etwas den Genuss der Landschaftsszenerie.

Also konzentrierte ich mich mehr auf einzelne Pflanzen, Blüten und die auch bei schlechtem Wetter aktiven Insekten. Und das war spannend genug.

In einem Gebüsch in der Nähe des Teiches hatte eine Spinne eine kleine Libelle in ihren Fäden gefangen. Letztere wehrte sich mit Kräften gegen diese Vereinnahmung – nach langem Kampf letztlich erfolgreich, sie konnte sich befreien und davonfliegen.

Ein ähnliches Drama spielte sich wenige Meter entfernt auf einer Parkbank ab. Ein „Räuber“ hatte gleich zwei Tierchen festgesetzt. Doch auch hier war der Jäger letztlich erfolglos: Fliege und Käfer konnten entkommen. Die gezeigten Fotos zu diesem letztgenannten Schauspiel hat meine Tochter Sarah geschossen.

Enten

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Sicherlich, Enten, insbesondere Stockenten, wurden schon millionenfach fotografiert. Und doch lohnt es sich immer mal wieder einen Blick auf diese schönen Tiere zu werfen. In besonderer Umgebung, interessanten Lichtsituationen und natürlich in Aktion ergeben sich neu reizvolle Motive. Die hier gezeigten Fotos habe ich am Teich auf dem Stadtfriedhof Göttingen aufgenommen. Die fast weisse Ente ist derzeit auf dem Kiessee Göttingen zu bewundern.

Februar im Alten Botanischen Garten Göttingen

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Ein Besuch des Alten Botanischen Gartens in Göttingen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Dies gilt auch für den Februar. Klar, Schneeglöckchen gab es jede Menge zu bewundern. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass zu diesem frühen Zeitpunkt schon so ein reges Insektenleben zu beobachten war.

Kurz nach Betreten des Areals durch den östlichen Eingang (Wilhelm Weber Straße) wies mich eine ältere Dame auf ein Käuzchen hin, das hoch oben in einem Baum ruhte. Leider hatte ich nur meine Makroobjektive dabei, sodass ich keine bildfüllende Aufnahme anfertigen konnte. Zur Not muss dann auch mal ein 100er Makro reichen.

Ein paar Schritte weiter war dann vereinzeltes Summen zu hören. Bienen, auch eine Holzbiene und Schwebfliegen ergötzten sich an den noch relativ spärlich vorhandenen bunten Blüten. 

Rotahorn - Kiessee Göttingen

Der rote Baum – Herbst am Göttinger Kiessee

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Auf der süd-westlich gelegenen Landzunge am Göttinger Kiessee, nah am Wasser gelegen, ist er im Herbst für wenige Tage zu bewundern, mein Protagonist dieser Bildergeschichte: der rote Baum, ein von Jahr zu Jahr mal mehr, mal weniger intensiver Farbklecks in der Landschaft. Bei den hier gezeigten Fotos handelt es sich um Aufnahmen aus 2018 (tiefes Rot, strahlende Rottöne beim Lichterfest) und 2021 (dezentere Rottöne). Abhängig von den Wetterverhältnissen erscheint der Ahornbaum ab Ende Oktober oder Anfang November für kurze Zeit in einem beeindruckenden Rot.

Die meisten seiner Verwandten am Kiessee haben sich für eine andere herbstliche Einfärbung entschieden. Die Blätter des Goldahorns erstrahlen, insbesondere bei Sonnenschein, in leuchtenden Gelbtönen. Ein soeben auf dem Wasser gelandetes Blatt hebt sich deutlich von seinen Vorgängern ab, die bereits ergraut auf den Untergrund gesunken sind.

In der Übergangsphase zum Herbst ergeben sich bei den Ahornblättern schön anzusehende grün-gelbe Musterungen. Parasiten sehen sich mitunter veranlasst, schwarz-braune Punkte drauf zu setzen. Angesichts des beeindruckenden Rotahorns scheint sich manches Blatt zu überlegen, doch noch in Richtung Orangerot zu wechseln.

Die herbstliche Pracht am Göttinger Kiessee zeigt sich in vielfachen Formen und Farben. In das überwiegend gelb-grün gemalte Bild setzen neben roten Tupfern, auch Braun- und Silbertöne Akzente. Als Dirigent sorgt unser „Sternchen“, die Sonne, für einen stetigen Wandel der Szenerie.

Bergpark Wilhelmshöhe - gelber Baum

Der gelbe Baum – Herbst im Bergpark Wilhelmshöhe

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Nach Durchschreiten des Durchgangs im nördlichen angegliederten Flügel vom Schloss Wilhelmshöhe in Richtung Herkules hielt ich mich links und folgte dann dem nach Westen führenden Spazierweg. Kurz vor dem Fontaineteich war er auf der linken Seite zu bewundern: der gelbe Baum.

Gemeint ist seine herbstliche Einfärbung in einem leuchtenden Gelb. Dabei ist es gar nicht so einfach, den richtigen Zeitpunkt für das volle Farberlebnis zu treffen. In diesem Jahr war der 10. Oktober eine gute Wahl: relativ gutes Wetter – meist blauer Himmel. Damit die gelbe Pracht erstrahlt, galt es die richtige Uhrzeit abzuwarten. Gegen 14:00 Uhr war es so weit: die Sonne setzte ein passendes Spotlight auf meinen Hauptdarsteller.

Nun würde ich gerne kundtun, wie dieser heißt. Leider bin ich hinsichtlich der genauen Bezeichnung des Baumes unsicher. Ehe ich hier irgendwelchen peinlichen Blödsinn in die Welt setze, belasse ich es zunächst mal beim Namen „gelber Baum“. Vielleicht weiß ja jemand, der diese Zeilen liest, um welchen Baum es sich handelt und wie der korrekte Namen lautet. Über entsprechende Mitteilungen würde ich mich freuen.

Der Bergpark Wilhelmshöhe hat noch viele weitere schöne Ansichten und Ausblicke zu bieten. Auch, aber nicht nur im Herbst. An dieser Stelle jedoch sollte er im Mittelpunkt stehen, der gelbe Baum.

Bretagne, Audierne, Hafen

Audierne – von Grau zu Blau

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Abendstimmungen rund um den Hafen

Sonnenschein, blauer Himmel und wenig Wind. Ein Tag in der Bretagne, genauer gesagt im Finistère, neigt sich dem Ende entgegen. Ich mache mich auf den Weg nach Audierne. Der Plan: Eindrücke vom Hafengebiet bei tiefstehender Sonne festhalten, Boote, die sich im Wasser spiegeln fotografieren.

Nun der plötzliche Wandel. Im Moment meiner Ankunft schiebt sich eine Wolkenwand vor die Sonne. Ein tristes Grau beherrscht schnell die gesamte Szenerie. Bleiben oder wieder wegfahren?

Ein altes Sprichwort besagt, dass man in der Bretagne die vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann. Da ist wirklich etwas Wahres dran! Bisweilen geschieht dies binnen einer Stunde, binnen weniger Minuten.

Der zwischenzeitlich komplett mit einem milchigen Einheitsgrau überzogene Himmel nimmt zunächst wolkige Konturen an. Mehr und mehr bilden sich helle Stellen, durch die jetzt Sonnenstrahlen wie Spotlights auf Boote und Gebäude fallen. Das Schloss scheint zu glühen, Fenster verwandeln sich in strahlende Scheinwerfer.

Im Verlauf des Abends verziehen sich die Wolken gänzlich. Die Blue Hour kommt zur Freude des Fotografen zu ihrem Recht. Die Lichter entlang der Promenade setzen bunte Farbtupfer mitten in das dunkle Blau von Himmel und Meer.

Rosdorf im Schnee

Winter in Rosdorf – 2021

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Winter in Rosdorf. Mit Schnee! Eigentlich hatte ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht mehr damit gerechnet. Aber, Mitte Februar war es dann so weit. Die weiße Pracht hielt sich bei Minustemperaturen mehrere Tage lang. Darüber hinaus gab es zu Ostern dann nochmals einen kleinen Nachschlag: Osterglocken und Co wurden entsprechend vom Schnee umarmt.

Winter in Rosdorf: Der Wartberg

Wege, Wiesen, Äcker und Wald auf und rund um den Wartberg waren weiß eingehüllt. Eine Schwarzdrossel posiert und pausiert auf dem Schneepolster einer Holzbank. Die Rodelbahn wurde nach Jahren der Flaute ihrem Namen mal wieder gerecht. Folgerichtig konnten Groß und Klein endlich wieder vergnüglich rasante Schlittenfahrten genießen. Ein paar Schritte weiter bot sogar die südlich gelegene Biogasanlage ein malerisches Bild. Auch der am Fuß des Wartenbergs liegende Friedhof präsentierte sich weiß umhüllt in ungewohnter Atmosphäre. Selbst leicht demolierte Einzäunungen verwandelten sich in kleine, weiß konturierte Kunstwerke. Besonders pittoresk: Der Lichttunnel, durch den man auf dem schmalen Fußweg zum Berg schreitet. Im Kontrast zum zeitweise strahlend blauen Himmel ergaben sich rund um den Wartberg herrliche An- und Aussichten.

Winterliches Umfeld

Gleiches galt für das Gebiet östlich der Bahntrasse bis hin zum „Rosdorfer Baggersee“, der allerdings streng genommen nicht mehr zu Rosdorf gehört. Wasservögel versammelte sich zusammengekauert auf dem zugefrorenen Gewässer. An manchen Stellen dampfte die hier vorbeifließende Leine, sie schien regelrecht zu kochen – obwohl es ja eiskalt war.

Winter in Rosdorf – Kunstwerke aus Schnee und Eis

Vom Grashalm, über Sträucher bis hin zu ausgewachsenen Bäumen: Eis und Schnee verwandelten die Natur in Rosdorf in viele kleine und große Kunstwerke.

Da staunt mein treuer Begleiter „Kuba“: Denn selbst industrielle Anlagen erschienen weiß geschmückt in ungewohnter Schönheit. Stehende und fließende Gewässer bildeten nebenher bizarre Figuren und Konturen. An Gebäuden bildeten sich zudem Eiszapfen mit bedrohlichen Ausmaßen. Trotzdem: Schön anzusehen.

Winter in Rosdorf – tierisch gut

Die Tierwelt musste sich mit der ungewohnten Lage in unseren Breitengraden arrangieren. Kleinere Hunde schauten mitunter zunächst etwas verdutzt drein, erkannten dann aber schnell das Spielpotential des weißen Elements.

Kein Zweifel, das Rotkehlchen: ein wunderschöner Vogel. Besonders begeistert aber war ich von der Begegnung mit dem Wintergoldhähnchen. Ein Vogel, den ich bisher bei uns noch nicht gesichtet hatte.

Kontakt

Übrigens, über die Agentur imprints können Sie mich auch in Sachen Regionalporträts, Tier- und Landschaftsfotografie buchen.
Gerne bin ich persönlich für Sie zu sprechen. Rufen Sie mich einfach an:

Tel.: 0551 – 5006 50 30
Mobil: 0152 – 08 57 07 42

Oder senden Sie mir eine E-Mail: info@fotografie-goettingen.de
Oder besuchen Sie mich (bitte nach telefonischer Absprache) in meinem Studio-Büro.

Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

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Blick über den Seeburger See

Seeburger See

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Herrliche Vogelwelt

Gut 20 km in östlicher Richtung von Göttingen entfernt liegt der Seeburger See. Weit mehr als 200 verschiedene Vogelarten sind hier heimisch oder vorübergehend zu Gast. Schilfrand und die „größte natürliche Wasserfläche Südniedersachsens“ stehen seit vielen Jahren unter Naturschutz.

Seeburger See

Ein Rundweg um das Gewässer lockt viele Besucher zum Wandern ein. Darüber hinaus ragen lange Holzstege in den See. Aus diesem Grund ist es hier möglich, der Welt der Wasservögel etwas näher zu kommen. Vorausgesetzt die hier wandelnden Menschen benehmen sich natürlich-zurückhaltend.

Haubentaucher auf dem Seeburger See

Besonders attraktiv sind die hier gut zu beobachtenden Haubentaucher. Die pittoresken Schönheit der Tiere an sich. Darüber hinaus beeindrucken mich die verschiedensten Schauspiele. Beispielsweise Balzverhalten, Jagdszenen, Gefiederputz und dergleichen mehr.

Blässhuhn

Nebenher konnte ich ein Blässhuhn beobachten. Emsig war es dabei „Baustoff“ für den Nestbau zu sammeln.

Stockente

Obwohl schon tausendfach abgelichtet: Auch Stockenten sind ein lohnenswertes Motiv.

Gerne habe ich dem Medienarchiv Wikimedia Commons für die „Category: Seeburger See“ eine Auswahl meiner Fotografien zur Verfügung gestellt.

Seeburger See – Wasserqualität?

Als Nutznießer, Genießer, als Fotograf, sollte man die Augen vor möglichen Schattenseiten nicht verschließen. Daher ein paar Bemerkungen zu einer kontroversen Debatte um die ökologische Situation des Seeburger Sees.

Richtigerweise werden immer wieder ökologische und hygienische Probleme hinsichtlich der Wasserqualität diskutiert. Langfristige Messungen ergaben laut Angabe des Arbeitskreises Göttinger Ornithologen (2006) hohe Phosphat- und Nitratgehalte. Vermutet wird u.a., dass die nah an den See heranführende landwirtschaftliche Nutzung mitverantwortlich für kritische Verhältnisse sei.

Widersprüchliche Meldungen sorgen für Verwirrung. Göttinger bzw. Eichsfelder Tageblatt verkünden am 11.07.2018 u.a. unter Berufung auf Mitteilungen des Gesundheitsamts Göttingen: „Seeburger See hat gute Wasserqualität“. Nur wenige Tage später, am 23.08.2018 titelt der Harzkuriert: „Wasserqualität des Seeburger Sees ist ein Problem“.

Die neuste mir bekannte Mitteilung der Stadt Göttingen vom Mai 2020 stellt in Sachen Seeburger See fest: „Das Verschmutzungspotential wird (…) insgesamt als gering eingestuft (…) Aufgrund der Analyseergebnisse der letzten vier Jahre wurde die Badegewässerqualität als „ausgezeichnet“ eingestuft (…) Das Risiko einer Massenvermehrung von Makroalgen oder Phytoplankton ist gering.“