Werbefotografie, Projektfotografie: Jung und Alt: Miteinander am Hochbeet | Foto: Dieter Eikenberg, imprints

NFAG – Lebensfreude und Miteinander

Veröffentlicht am Posted in Senioren

„Die Freude, die wir anderen geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“ So der schöne Satz eines Helfers, der sich über das „Netzwerk Freiwilligenarbeit in Altenpflegeheimen Göttingen“ (NFAG) ehrenamtlich um gemeinsame Aktivitäten mit älteren Menschen aus einem Seniorenheim kümmert.

Unsere Agentur (IMPRINTS GmbH) erhielt den Auftrag, einen Messestand und einen Flyer für das o.g. Netzwerk zu gestalten. Unsere Idee: Alte Pfade verlassen – Lebensfreude und Miteinander zeitgemäß zu präsentieren. Ein bißchen provokativ durfte das Ganze natürlich auch sein, schließlich geht es darum Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Meine Aufgabe bestand darin, die Botschaft fotografisch in Szene zu setzen.

So entstand die Idee zu drei verschiedenen Motiven:

  1. Am Hochbeet:
    Hier konnten ich auf reale Gegebenheiten zurückgreifen. Tatsächlich erfreuen sich jüngere und ältere Menschen an der Gartenarbeit im Team. Erfahrung und neue Ideen finden hier zusammen. Für viele Seniorinnen und Senioren bietet das Hochbeet rückenschonend die Möglichkeit – auf Augenhöhe mit den Jüngeren – selbst aktiv zu werden. Die „Früchte“ des Tuns können schließlich gemeinsam geerntet werden.
  2. Musik-Session:Jung und Alt rocken zusammen
    Hören Sie mal genau hin: Allmählich wird es etwas lauter und rockiger in unseren Altenheimen. Statt Heintje ertönen die Rolling Stones als „Satisfaction“ für die Bewohner. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ein prominenter Musiker bereit war, für unser Projekt vor die Kamera zu treten. Der Senior an der E-Gitarre und der junge Mann am Piano hatten jedenfalls sehr viel Spaß bei der Session (leider gibt es kein Tondokument).
  3. Tätowierung:
    TatooZugegeben, die Szene ist gestellt – eine ältere Dame tätowiert eine junge Frau!? Doch die Zeiten, in der allenfalls alte Seemänner mit einem Tatoo in einem Seniorenheim gesichtet werden, sind sicherlich bald vorbei. Die Akzeptanz anderer äußerlicher Erscheinungsformen wird steigen. Klar wollen wir etwas provozieren um Aufmerksamkeit für eine gute Sache zu gewinnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert